Selbst-Vertrauen stärken – gewaltfreie leben.
- Klaus Podirsky

- 12. Sept.
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 14. Sept.

Selbst-Verletzungen. Sag "STOP! – wenn das eigene Misstrauen zurückschlagen will!
twogether.wien versteht sich als Friedens-Initiative. Geschlechter-Empathie ist uns wichtig. Doch: WIE kann das immer leichter gelingen? – Es gibt ein paar essentielle Einsichten, die dabei helfen:
Alles beginnt immer bei einem selbst.
Daher die Frage: „Wie kannst Du immer friedlicher werden / sein, weil Du in Frieden leben willst?“ – Wichtig zu erkennen und anzuerkennen, ist: Menschen, die andere verletzen, sind immer selbst Verletzte. – Sie schlagen manchmal spontan zurück – verbal oder körperlich, weil sie ihre Integrität durch andere verletzt fühlen. Hin und wieder sind es Folgen von real zugefügten Verletzungen, oftmals aber entstehen Verletzungen durch nichts anderes als durch eigene, misstrauische Vorstellungen und Übertragungen auf den / die Andere/n.
Es gibt verschiedene Arten von Selbst-Verletzungen:
Körperliche, wie Ritzen etc. oder seelisch-psychische. In diesem Blogbeitrag geht es um Selbst-Verletzung, die unser unbewusster Mind veranstaltet. Meiner Erfahrung nach – und nicht nur als Coach –, sind viele der erlebten seelisch-psychischen Verletzungen Selbst-Verletzungen, wo Erlebtes aus der Vergangenheit, die Gegenwart überlagert. Gegenwärtiges Erleben – als Wahrnehmung-Fluss – hört für einen kurzen Moment auf, gelebtes Vertrauen verkehrt sich in Misstrauen. Wohlwollen hört auf das Sagen zu haben. Dafür setzt stattdessen ein altes Muster ein: Angriff-als-beste-Verteidigung.
Ein Beispiel:
Jemand nimmt seine Partnerin bei der Hand (wie sie es immer tun) und die Verletzung entsteht durch nichts anderes als die eigene Vorstellung, er tue es, um sie dadurch hinter sich herziehen zu können – ganz wie ein dominanter Papa dies mit ihr vor Langem auch getan hatte, oder wie sie selbst es mit ihrem Kind tat / tut. – Der vermeintliche Angriff auf die eigene Integrität als ICH kommt somit nicht von außen, sondern von innen: die „Täter“ sind die eigenen, nicht aufgearbeiteten Erlebnisse. Vorstellungen aus früher Kindheit oder Erfahrungen mit sich selbst, die als Angriff auf eine/n zukommen und verletzen.
„Zu lieben bedeutet die Bereitschaft einen Raum zu öffnen, in dem Veränderung möglich wird.“
Essenziell ist es, das eigene Selbst-Vertrauen zu stärken, um präsenter zu werden, kurz innezuhalten und in solchen Momenten „STOP!“ sagen zu lernen. So gelingt es immer leichter, eigenaktiv einen solchen Innenraum nachhaltiger Wandlung zu eröffnen. Ansonsten wird immer und immer wieder ein (scheinbar) unabwendbarer, aggressiver Mechanismus mieser Interpretationen und Projektionen bezüglich des geliebten Menschen in Gang gesetzt: „zurück“-verletzen und „zurück“-schlagen.
Nach so einem klaren, inneren „STOP!“ ist es möglich, wohlwollend zu sagen, man selbst wolle jetzt gerne das eigene Tempo gehen. Oder auch humorvoll eine offene Frage zu stellen wie: „Nimmst du mich jetzt bei der Hand, um mich hinter dir herzuziehen – oder einfach nur so?“, statt eines verletzenden „Du brauchst aber nicht zu glauben, wenn du mich jetzt an der Hand nimmst, dass du mich dann hinter dir herziehen kannst.“
Kennst Du Ähnliches auch aus Deinem Leben?
Wir haben vielleicht mal gehört, dass uns „die Wahrheit frei machen wird.“ Ich bin mir sicher, gemeint ist nicht EINE Wahrheit, sondern der Austausch berechtigter, persönlicher Wahrheiten der jeweils als ICH Beteiligten. Alles das gehört heutzutage kommuniziert, damit jede/r sich am anderen SELBST erkennen kann. So kann die eigene Sichtweise hinterfragt werden – kann jeder sich eine Wahl schaffen, um Frieden auf einer nachhaltigen Ebene leben zu lernen. DAS schafft wahre Leichtigkeit, stärkt die Beziehung und versöhnt / vertöchtert.
HOHEIT über Dein eigenes Leben zu erlangen, bedeutet zunächst nichts anderes, als wieder zu spüren, wie das Leben für Dich spielt, wenn bei Dir wieder jemand „Selbst-Vertrauender“ zuhause ist: DU – als ein zunehmend präsentes Ich.
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Was meinst DU dazu. Wir werden uns freuen, in einen Dialog zu kommen. Schreib uns einfach Deine Sicht, bzw. was DU zu diesem Blog zu sagen hast.
Herzliche Grüße
Klaus Podirsky und twogether.wien
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