Sozialer Klimawandel
In unserem etwas anderen twogether.wien Gender-Glossar,
werfen wir einen genaueren Blick auf wichtige Begriffe der Gender-Debatte.
Sozialer Klimawandel
Definition: Was versteht man allgemein unter sozialem Klimawandel?
Sozialer Klimawandel bezeichnet tiefgreifende Veränderungen im gesellschaftlichen Miteinander, in Werten, Normen und sozialen Strukturen, die das „soziale Klima“ innerhalb einer Gemeinschaft oder Gesellschaft spürbar beeinflussen.
Der Begriff wird häufig genutzt, um Entwicklungen wie den Wandel von Kommunikationsformen, Familien- und Arbeitsstrukturen, gesellschaftlichem Zusammenhalt oder politischen Haltungen zu beschreiben. Er ist metaphorisch angelehnt an den ökologischen Klimawandel und soll verdeutlichen, dass auch das soziale Gefüge erheblichen Wandlungsprozessen unterliegt.
Welche Gedanken hat twogether.wien zum sozialen Klimawandel?
Einerseits gibt es bemerkenswerte Erfolge – aber eben auch erschreckende „Kollateralschäden“. Der „soziale Klimawandel“ scheint voll im Gange. Menschengemacht! Daher die Frage: Wie wollen wir ihn haben? – Mehr ganzheitliche Betrachtungsweisen zeigen Konflikt- und Bruchlinien, die man kaum für möglich gehalten hätte. Von Brisanz ist heute – wie einst beim „globalen Klimawandel“ gestern – für viele noch wenig zu bemerken. Nachhaltigkeit im sozialen Klimawandel werden wir dann erreichen, wenn die grundlegenden (zwischen)menschlichen Wirklichkeiten Anerkennung finden dürfen. Für twogether.wien gehört die Akzeptanz der Unterschiede der Geschlechter maßgeblich für einen nachhaltig fairen, „vom-Menschen-gemachten-sozialen Klimawandel“ dazu.
