Dualität
In unserem etwas anderen twogether.wien Gender-Glossar, werfen wir einen genaueren Blick auf wichtige Begriffe der Gender-Debatte.
Dualität
Definition: Was wird allgemein unter Dualität verstanden?
Dualität bezeichnet das Prinzip oder das Verhältnis von zwei sich ergänzenden, gegenüberstehenden oder wechselseitig abhängigen Elementen. Diese Elemente können als Gegensätze (z. B. Licht und Schatten, Gut und Böse, Körper und Geist) oder als komplementäre Bestandteile eines größeren Ganzen verstanden werden.
Dualität ist damit ein zentrales Konzept in Philosophie, Naturwissenschaften, Psychologie, aber auch in Kultur und Spiritualität..
Welche Gedanken hat twogether.wien zu Dualität?
Gewisse Kreise in unserer Kultur vermitteln, dass das Denk-Konzept „Dualität“ überholt sei und mit einer fortschrittlichen Ganzheitlichkeit unvereinbar. Welche Meinung Du auch immer dazu hast: Männlich und weiblich stellen zwei Ur-Qualitäten dar, welche die gesamte Evolution mitbewirkten (wie Tag / Nacht oder Kalt /Warm). Wer heute „die-Nacht-zum-Tag-macht“ oder „Winters-in-den-Sommer-fliegt“, für den verlieren solche polaren Ur-Qualitäten eventuell an Bedeutung – ebenso wie „männlich / weiblich“. Existieren werden sie dennoch weiterhin und es ist wichtig, sie in ihrer Eigenart zu würdigen, statt zu ignorieren (Re-Naturierung ist weiblich – und in aller Munde).
