
twogether.wien steht für "Geschlechter-Gerechtigkeit-auf-Basis-ihrer-Unterschiede“. Als Friedens-Initiative setzen wir uns für die Anerkennung dieser Unterschiede ein, damit Geschlechter-Fairness nachhaltig werden kann. Wir anerkennen, dass "alles-Soziale-systemisch-ist" und stellen daher Empathie, Versöhnung / „Vertöchterung“ auf unseren Friedens-Festen ganz zuoberst; für den Lebens-Praktiker beinhaltet dies die Bereitschaft für ein „Gehen-in-den-Schuhen-des-anderen“. – Denn: Es gibt nur EIN Boot!
GLOSSAR – Begriffe & Grundsätzliches von A - Z:
„Alles-Soziale-ist-systemisch!“ – Was meint und bedeutet das für den Geschlechter-Diskurs …?
Die kulturelle Gleichwertigkeit der Geschlechter braucht Entwicklungsimpulse, welche klar systemisch motivierte Gemeinsamkeit statt Rivalität im Fokus tragen. Individuelle „Fair-Antwortung“ ist dabei erklärtes Ziel. Als Impulsgebers im Sozialen gilt es Frauen, Männer, Familien zu stärken, die sich gemeinsam an individueller Lebendigkeit, ihren intrinsisch unterschiedlichen Lebensentwürfen und Lebenshaltungen orientieren.
„Bindung-vor-Bildung“! – Das ist alters-adäquate Kleinkind-Bildung:
Damit ist nicht gemeint, dass Bildung keine Bedeutung für ein Kleinkind oder Baby hat. Sieht man von sozial-politischen, arbeitsmarkt-technischen bzw. finanziellen Erwachsenen-Gesichtspunkten ab, so wird klar, was Bildung in diesem Alter bedeutet: Bindungs-Fähigkeit-lernen! Alles andere ist später dran! Jede/r erfahrene Kinder-Psychiater/in, Mutter (auch Vater) kennt die Sinnhaftigkeit der Reihenfolge zugunsten jener, die einst soziale Verantwortung tragen werden müssen.
„Bonding“. Chance durch stabile Bezugsperson. Heranwachsen-in-Würde für Babys & Kleinkinder
Was sind die Basisbedürfnisse unmündiger Bürger/innen? Die Gesellschaft hat mehrere Gruppen solcher Bürger: alte Menschen; Menschen mit mentalen Einschränkungen; Kleinkinder. Unser Sozialstaat tut viel, um Möglichkeiten für solch unmündige Bürger zu garantieren: „Inklusion“ ist ein Schlagwort (manchmal ein missbrauchtes); „Altern-in-Würde“ ebenfalls. Stimmen wir mit Ärzten & Kinder-Psychiatern überein, dass für die Kleinsten Bindung-vor-Bildung gelten muss!
„Care-Arbeit“. Erwerbsarbeit stellt Ressourcen für die Familie. Care-Arbeit auch (Equal-Care)
Es gilt, die gesellschaftliche Bewertung der Arbeit IN der Familie (Fürsorge, Betreuung etc.) versus Arbeit FÜR die Familie (Versorgung, Verdienst etc.) als gleichwertig wichtig zu würdigen. Beides muss sozial-politisch als gleichermaßen wertvoll anerkannt und finanziell nachhaltig honoriert werden. Es braucht ein familien- & biographiefreundliches Arbeitsrecht, das die Idee einer praxisorientierten Vaterschaft mit Leben füllen kann.
„Crossover-Ansatz“ von twogether.wien: Vom Gender-Diskurs zum Gender-Dialog
Der Grundsatz scheint aufs erste paradox: "Wenn Du Frauen unterstützen willst, beginne damit, Männer zu unterstützen. Und ebenso umgekehrt: Wenn Du Männer unterstützen willst, unterstütze Frauen!“ – Anerkenne sie in ihrer jeweiligen Lebensrealität. Achte das Fremde / Diverse an ihnen!“ twogether.wien praktiziert dieses Crossover auf seinen Friedens-Festen: Ein innovativ Neues, um Gender-Dialog zu praktizieren: Männer setzen sich für Frauen ein , Frauen für Männer.
„Diskriminierung entsteht durch Bewertungen, nicht durch Unterschiede!“ – Was folgt daraus?
Wer sich zu diesem Paradigma bekennt, weiß dass Gleichwertigkeit keine Gleichmacherei braucht. Es geht um Wertschätzung komplementärer Aspekte der Geschlechter und ihre gegenseitige Ergänzung / Kooperation. Dies ist der Garant nachhaltig gelebter Gleich-Wertigkeit. Menschen wollen heute auf Basis der Anerkennung individueller Flexibilisierung leben, statt ideologischer Gleich-Artigkeit bzw. Gleichmacherei – wie in der ehemaligen DDR – zu dienen.
„Diversität“. Wohin die Rivalität von Gruppeninteressen bei vorgeblicher „Gleichartigkeit" führt?
Wer Diversität in ihrer lebensvollen Bedeutung anerkennt, weiß um die nachhaltige Kraft, die jeder Gemeinschaft aus der Verschiedenartigkeit ihrer Individuen erwächst. – Wer Diversität wirklich will, wird auch Geschlechter-Unterschiede anerkennen können! Gruppen-Interessen sind ideologisch verständlich. Es ist aber sozial fragwürdig, sie zulasten komplementärer Ergänzung & Kooperation durchzusetzen.
„Dualität“ versus evolutionäre Polaritäten bzw. komplementäre Qualitäten wie männlich / weiblich
Unsere Kultur vermittelt, dass das Denk-Konzept „Dualität“ überholt sei und mit einer fortschrittlichen Ganzheitlichkeit unvereinbar. Welche „Meinung“ Du auch immer dazu hast: Männlich / weiblich stellen zwei Ur-Qualitäten dar, welche die gesamte Evolution mitbewirkten (wie Tag / Nacht; Sommer / Winter). Wer heute „die-Nacht-zum-Tag-macht“ oder „Winters-in-den-Sommer-fliegt“, für den verlieren solche Polaritäten an Bedeutung. Ebenso wie „männlich / weiblich“.
„Emanzipation“ – versus heutige Frauenbewegung
Die Emanzipations- & Frauenbewegung hat in der Vergangenheit für uns alle äußerst wichtige Veränderungen bewirkt. Sie wurde zu Recht zur "größten Befreiungs-Bewegung im 20. Jhdt. Heute jedoch gilt: Mit nur einem fortschrittlichen Gender-Standbein (Feminismus) allein kann es keine nachhaltig gedeihliche Situation für Männer & Frauen geben! Um kulturelle Gleich-Wertigkeit zu erreichen, muss es – per Gesetz – auch fortschrittliche Männerpolitik geben dürfen.
„Empathie“: Einfühlen in andere, um die Welt ein wenig anders & unglaublich neu zu sehen …
Empathie vermag vieles: Letztlich ist sie unser psychisches Werkzeug – jenseits Sympathie / Antipathie – um uns zu öffnen und Verstehen des fremdartig anderen im Anderen zu ermöglichen. Viele glauben, dass alle die Welt gleich sehen – nämlich wie sie selbst. Und für die Geschlechter gelte das Gleiche. Das stimmt jedoch nicht. – Wenn uns daher immer besser gelingt, die Welt aus dieser fremden Perspektive zu begreifen, erweitert sich auch unser Wohlwollen.
„Ergebnis-Gleichheit“ ≠ Chancen-Gleichheit. Jedem / jeder das Seine / Ihre, statt allen das Gleiche!
Wer meint Chancen-Gleichheit primär an "Ergebnis-Gleichheit" messbar machen zu können, möge sich probehalber mit der Frage konfrontieren, ob sich darin eventuell ein Fehlgriff bzgl. der Geschlechter-Realitäten versteckt. Es gibt Vorlieben auf beiden Geschlechter-Seiten. Das wissenschaftlich erforschte „Gender-Equality-Paradoxon“ zeigt, dass gerade in skandinavischen Ländern & Dänemark, wo Gleichberechtigung gegeben ist, keine Ergebnis-Gleichheit herrscht.
„Es gibt nur EIN Boot!“ – Komplementarität & Ergänzung als Heilung & Stärkung sozialer Prozess
Weiblichkeit soll dem Zeitgeist entsprechend entlohnt sowie von Frauen auch im Führungsbereich eingesetzt werden, statt weiterhin nur re-traditionalisierte Männlichkeit nachzuahmen. – Auf Männerseite gilt ebenfalls: „Vaterschaft“ darf als mehr verstanden werden als eine Art „nachahmender Mutter-Ersatz“. Kinder brauchen beide Qualitäten – weibliche wie auch männliche. – Ebenso wie unsere Gesellschaft auch. (Siehe Male-Teacher Gap; in Ö nur 7% in der Grundschule!).
„Feminismus & Frauen-Forschung“. – Deutungshoheit im Geschlechter-Diskurs & politische Macht
In Österreich und Deutschland wird „Frauen-Forschung“ an allen Uni-Standorten angeboten (zumeist als: „Feministische Wissenschaft / Gender Studies“. Im deutschen Sprachraum gibt es ca. 260 Uni-Lehrstühle – leider aber keinen einzigen für Männer-Forschung. Ein solcher Lehrstuhl würde ermöglichen, Männer-Gesundheit, Väter-Soziologie und Väter-Rechte, etc. abgestimmt zu beforschen. Zurzeit herrscht auf dem Feld ein rein mono-geschlechtliches Gender-Lobbying.
„Freiheit“ bzw. Aufruf bzgl. der „Wahl-des-eigenen-Geschlechts“
Ist es wirklich ein Aspekt von Freiheit, die Idee von Geschlecht aufzulösen? Viktor Frankl hat die Frage so betrachtet: „Die Freiheit des Menschen ist selbstverständlich keine Freiheit von Bedingungen, sei es biologischen, psychologischen oder soziologischen; sie ist überhaupt keine Freiheit von-etwas, sondern eine Freiheit zu-etwas. Nämlich die Freiheit zur Stellungnahme gegenüber all den Bedingungen.“ Menschen, ohne Geschlechts-Kriterium, relativieren diese Sicht nicht.
„Gehen-in-den-Schuhen-des-anderen“: Ein Wahrnehmungsorgan fürs Fremde / Andere entwickeln
Heute gilt es u.a., Empathie fürs jeweils Andersartige absichtsvoll zuzulassen und zu fördern – als Basis eines explizit neuen Friedens-Impulses zwischen allen Geschlechtern. twogether setzt seit Beginn (2018) auf etwas wie „paradoxe Intervention“, um alles Gemeinsame zu stärken: Men4Women, Women4Men, HUMANS4HUMANS! – Dieser Friedens- und Kulturimpuls will dazu beitragen, Geschlechter-Rivalitäten, Konkurrenz & Zwietracht nachhaltig zu überwinden.
„Gleichberechtigung & Chancen-Gleichheit“ ≠ Ergebnis-Gleichheit wie 50 : 50
Praktiker erkennen die Versuche einer gewollten Gender-Policy Richtung „Ergebnis-Gleichheit“ als kontraproduktiv für reale und faire Chancen-Gleichheit. Intrinsisch motivierte Geschlechter-Gerechtigkeit muss künftig als Grundrecht individueller Entfaltungs-Freiheit gedeutet werden. Erklärtes Ziel muss ein selbstdefiniertes, Bedürfnis orientiertes „Jedem das SEINE / jeder das IHRE“ sein, statt weiterhin pseudogerechte „Gleich-Artigkeit“ zu propagieren.
„Gender-Paradoxon“. Unterschiede wollen Geschlechter-Gerechtigkeit statt Ergebnis-Gleichheit“
Intrinsisch unterschiedliche Interessen & Begabungen bzw. Bedürfnisse & Wünsche brauchen / suchen keine kulturelle / gesellschaftliche „Ergebnis-Gleichheit“. Was wir heute brauchen, ist „Chancen-Gleichheit“ sowie entsprechende Institutionen zur ausgewogenen Zuteilung nötiger Fördermitteln für ALLE Geschlechter. Wer auf „Ergebnisgleichheit“ abzielt, vernachlässigt sträflich unser aller gewollte Kulturausrichtung bzgl. mündiger, selbstbestimmter Individuen.
„Gender-Studies“. – Der bildungs-politisch konzipierte Weg im heutigen Geschlechter-Diskurs
Der heutige Geschlechter-Diskurs bedient sich leider auch am Pseudonym der „Wissenschaftlichkeit", um der eigenen Sicht Einfluss und Deutungshoheit zu verschaffen. Insofern gilt es, ein feines Sensorium der Plausibilität auszubilden, um zu erkennen, welche „Forschungen“ einem Miteinander der Geschlechter wirklich zugutekommen und unserem Mensch-Sein systemisch förderlich sind. Was schafft gesunde Gemeinsamkeit und Zufriedenheit rotz aller Unterschiede?
„Geschlechter-Fairness“ = Gleichwertigkeit der Geschlechter und ihrer individuellen Unterschiede
„Gleichheit-aller-Geschlechter-vor-dem-Recht“ ist allseits anerkannte und gelebte Realität. Andererseits ist auch klar, dass die Geschlechter signifikant unterschiedlich sind: Gleichwertigkeit umschließt somit dreierlei: Gleichheit vor dem Gesetz. – Freiheit bzgl. respektvoller Anerkennung unterschiedlicher Anlagen, Interessen und Fähigkeiten. Sowie Brüderlichkeit & geschwisterliches Verständnis individueller / geschlechtsspezifischer Bedürfnisse und Nöte.
„Geschlechter-Gerechtigkeit“. – Fairness durch Anerkennung gültiger Geschlechter-Unterschiede
Auch wenn Frauen und Männer in vielem übereinstimmen, so braucht es dennoch die Anerkennung signifikanter Geschlechter-Unterschiede von hoher sozialer / systemischer Bedeutung. Geschlechter-Gerechtigkeit auf solcher Basis wird uns alle über das „Konzepts Gleichstellung“ hinausführen, welche primär „Gleichartigkeit“ im Fokus hat. Echte Fairness meint, „dem-eigenen-Geschlecht-gerecht-zu-werden – und natürlich auch dem anderen, fremden Geschlecht.
„Gesundheits-Prävention“. – Anerkennung geschlechts-spezifischer Lebensvielfalt
Wahre Geschlechter-Gerechtigkeit stärkt die psychische Gesundheit und wirkt gesundheits-politisch präventiv. Sie stärkt und macht Mut zur Unterschiedlichkeit – ob individuell bedingt und / oder geschlechter-spezifisch. Unterschiede dürfen nicht zu Diskriminierung führen. Ihre Anerkennung und Berechtigung muss sich in Gesellschaft, Kultur sowie Familie zeigen und abbilden dürfen, um weiteren neurotischen Entwicklungen in dieser Kultur & Gesellschaft vorzubeugen.
„Gewalt-Prävention“ & Resilienz-Trainings sind das Um-und-Auf. – Für BEIDE Geschlechter bitte!
Bildungschancen-Gleichheit für Jungs – vor allem bzgl. höherer Bildungs-Abschlüsse – ist effizienteste Gewalt-Prävention für unsere Gesellschaft. Ständig sinkende Schul-Abschlüsse von Jungen (wie zurzeit) tragen jede Menge sozialen Sprengstoff in sich: mangelnder Selbstwert, geringe Kommunikations-Fähigkeit und Resilienz etc. setzen eine Spirale in Gang, die (junge) Männer weiter destabilisiert. Gewaltprävention braucht's jedenfalls für beide Geschlechter!
„Gläserne Decke“. Nachfrage & Angebot bestimmen Fairness, nicht Quoten bzw. absolute Zahlen!
Fairness bzgl. des sogenannten „Gender Glass-Ceiling Gap“ zeigt sich wie bereits dargelegt, nicht an der Erfüllung von „Ergebnis-Gleichheit“, sondern orientiert sich daran, wie viele Menschen ihre Chance in einem spezifischen Berufsfeld überhaupt real anstreben – oder eben nicht (siehe „Männer-in-der-Pädagogik“) – Nur in diesen Fällen braucht es gesellschaftlich Quoten. Nicht für die Männer, sondern um Kindern & Jugendlichen, Männer-Vorbilder zu ermöglichen.
„Gleichberechtigung & Chancen-Gleichheit“ ≠ Ergebnis-Gleichheit – wie 50 : 50
Praktiker erkennen / anerkennen die Versuche einer gewollten Gender-policy Richtung Ergebnis-Gleichheit als kontra-produktiv für real Chancen-Gleichheit. Was nachhaltig zählt, ist intrinsisch motivierte Geschlechter-Gerechtigkeit als Grundrecht individueller Entfaltungs-Freiheit. Ziel muss ein selbstdefiniertes, Bedürfnis orientiertes „Jedem das SEINE / jeder das IHRE“, statt pseudogerecht „Gleich-Artigkeit“ zu propagieren – wie die Gender-Studies –, die es nicht gibt.
„Gleichwertigkeit der Geschlechter“ ≠ Gleichstellung. – Gleichstellung ≠ geschlechtergerecht
Um zu gelebter Fairness & Ebenbürtigkeit im 21. Jahrhundert beizutragen, gilt es die Idee der „Geschlechter-Gleichstellung“ – aus dem 20. Jhdt. – zu gelebter Geschlechter-Gerechtigkeit weiterzuentwickeln. Friedensinitiativen (wie z.B. twogether.wien) streben daher einen individuell diversen Zugang zur Gender-Thematik an, um die altgediente Idee der „Geschlechter-Gleichstellung“ zu echter Gleichwertigkeit der Unterschiede weiterzuentwickeln.
„Krippen-Reife“ für Babys & Kleinkinder – analog zur individuell beurteilten Schul-Reife
„Schul-Reife“ ist das Instrumentarium, jedes Kind gemäß seines Interesses, seiner Talente und Bedürfnisse zu fördern & zu fordern, um diese bestmöglich zu entfalten. Dies betrifft auch die Jüngsten: Fremdbetreuung ist gemäß medizinisch-psychologischer Standards anzubieten (Betreuungsschlüssel 1:2 bis 1:3) sowie individuell beurteilte „Krippen-Reife“ und verpflichtende Eltern-Kompetenztrainings, um Mindest-Chancen bzgl. gesundem „Bonding“ zur Verfügung zu stellen.
„LGBTIQA“: Diskriminierung darf es nicht geben. Doch: Wandlung zur Freiheit darf errungen sein!
Wir leben in einer Zeit großer Liberalisierungen. Gut so! – Jugendschutz-Gesetze für das (unmündige) Individuum wird jedoch hoffentlich auch weiter geben. Zur Cis- & Trans Geschlechter-Wahl in der Pubertät – frag Dich einmal Folgendes: „Warum könnten Pubertäts-Blocker für ‚Raupe Nimmersatt‘ kein hilfreicher Weg sein?!“. Es braucht das Durchleben krisenhafter Metamorphose-Zeiten bzgl. der eigenen Geschlechtlichkeit (wie Pubertät), um ein Schmetterling zu werden!
„Männer sind nicht fähiger, Frauen keine besseren Menschen.“ – Männlichkeit / Weiblich stärken!
So eröffnen sich allen Geschlechtern essenzielle Chancen: im Beruf wie in der Familie sowie in Kultur und Gesellschaft: Männer dürfen sich von der überhebenden Illusion lösen, sie seien die „fähigeren Menschen“, Frauen davon, sie seien die „besseren Menschen“: Frauen ermutigt euch gegenseitig (wie Männer auch), entschlossen & beherzt zur weiblichen Kraft und ihre Entwicklung zu stärken. Ebenso ist es wichtig, die Kraft der Leben-bejahenden Männlichkeit zu würdigen.
„Männlich / Weiblich“ als Qualitäten – versus „Mann / Frau“ als Geschlechter
Die Polaritäten der Geschlechter sowie das koexistierende Strömen dazwischen, stellt gewissermaßen das Lebensfeld für Empathie & Versöhnung dar. Viele setzen komplementäre Qualitäten (Polaritäten), welche einander bedingen mit „dualen Vorstellungen“ gleich, welche für manche heute überholt scheinen. Solche Vorstellungen nähren die Sicht: Nur das Toxische am Männlichen ist „männlich“ – vice versa. Das gemeinsam Positive wird dann als „menschlich“ konnotiert.
„Men4Women, Women4Men, HUMANS4HUMANS“
twogether.wien setzt sich mit dem selbstgewählten Ansatz gelebter Empathie und seinem praktizierten Crossover bzgl. inspirierender Expertinnen / Experten aus Wirtschaft, Kultur & Familie dafür ein, den fairen Brückenschlag zwischen den Geschlechtern zu stärken. Die Würdigung der Geschlechter-Unterschiede und ihre Diversität ist keine moralische Frage, sondern eine nachhaltiger Gleichberechtigung ohne vorgeschriebene Gleichstellung – aus vorgeblicher Gleichartigkeit.
„Nachhaltigkeit“ gibt es auch im Gender-Diskurs nur auf Basis „wirklichkeitsgemäßer Erkenntnis“
Diese Einsicht gilt auch bzgl. der Anerkenntnis von Männlichkeit / Weiblichkeit als einander bedingende, ko-existente sowie soziale & biologische Player. Zurzeit wird uns schmerzlich bewusst, dass es keine Alternative zum „Arbeiten-mit-der-Natur“ gibt statt gegen sie. – Was ist wirklich wesentlich? Traditionen wohl nicht. Kultur, in Einklang mit jener Weisheit der Natur entwickeln, schon! Vorbild Natur fordert unsere Demut. Traditionalismen den Mut sie zu überwinden.
„Opfer-Täter/innen Denken“. – Fragwürdige Traditions- & Rollenbilder ohne Unschuldsvermutung
Jegliche Eigenverantwortung stärken, um individuelles Opfer-Bewusstsein aufzulösen – das scheint heute entscheidend. (Ebenso wie jene traditionell bedingten Täter/Opfer-Projektionen). Jeder trägt Opfer- sowie Täter-Aspekte in sich. Wir alle bilden gemeinsam diese Gesellschaft. Wer glaubt da berechtigt vom „Opfer- bzw. Täter-Geschlecht“ zu sprechen? Die projizierte Opfer-Position ist die schwächendste Position, etwas vor sich selbst und anderen zu verantworten.
„Paradoxe Intervention“. – Welche Bedeutung hat sie ev, für einen gedeihlichen Gender-Dialog?!
Es ist der Emanzipations- & Frauenbewegung zu danken, dass der festgetretene Kultur-Boden vehement „umgeackert“ wurde. Jetzt gilt es gemeinsam die „neue Saat“ auszubringen. Für Frauen ist in den letzten Jahrzehnten viel erreicht worden. Heute stellt sich parallel dazu die Frage, was in dieser Epoche für Männer, Väter & Jungs entstanden ist. Es gilt, die Gesamtlage zu evaluieren, um stimmige nächste Kultur-Schritte zu setzen: twogether – gemeinsam!
„Patriarchat / Matriarchat“. – Wie wollen wir unsere Situation ändern?
Wie bei fremden Kulturen, kann man auch frühere Kulturformen nur aus dieser Kultur selbst verstehen: In Matriarchaten wie Patriarchaten haben Männer Frondienst-am-Leben-im-Außen geleistet. Frauen Frondienst-im-Innern. Gleichstellung in der Arbeitswelt führt aber nicht zur Auflösung des Patriarchats sondern zur Ausweitung: „rein patriarchale Formen, wo ein Männergesicht gegen ein Frauengesicht getauscht wird.“ („grand dame“, Matriarchats-Forscherin Göttner-Abendroth)
„Quoten & positive Diskriminierung“ als gesellschafts-politische Eingriffe. – Wann? & Wozu?
Die Legitimität von Quoten sowie von positiver Diskriminierung darf es lediglich in Berufsfeldern mit entwicklungs-relevanter, gesellschaftlicher Bedeutung geben; wie in der Bildung & Erziehung, im Bereich Soziales und Pflege, in der Rechtsprechung, Medizin und Politik. (Bedenke: Im Bereich Technik / Werkstatt / Büro ist es ziemlich egal, ob nur Männer oder nur Frauen arbeiten. Nicht aber bei der Arbeit mit Kindern, mit Kranken, im Sozial- bzw. Rechtsbereich etc.
„Re-Naturierung“. Der Natur wertschätzend Gehör schenken, um uns mit-der-Natur zu entwickeln
In Zeiten eines signifikanten „sozialen Klimawandels“ braucht es unseren Mut, mit entsprechenden Ideen in Wirtschaft, Gesellschaft & Familie erneuernde Impulse zu setzen. Re-Naturierung als nachhaltiger Gesinnungswandel schließt uns Menschen auch als Kulturwesen ein: Wir tragen nach wie vor mit unserem Körper Natur an uns – inkl. unserer Psyche als Gehirn-basierte Einheit. ALLES beginnt immer bei einem selbst. Mit Re-Naturierung bei uns selbst beginnen – ist weise!
„Rollen-Verhalten“. Bestrebung im Kultur- & Bewusstseins-Wandel: intrinsische Realitäten stärken!
Wenn Menschen heutzutage die Redewendung „eine-Rolle-spielen“ verwenden, so meinen sie damit Unterschiedliches: 1.) Aufgabenbereiche im Team (Moderator, Koordinator, etc.) 2.) Bedeutung (Chef, etc.); 3.) Bewertung („alter weißer Mann“, Opfer / Täter, etc.) 4.) Verhaltens-Regeln (als Mann, als Frau etc.). Für auf Freiheit & Individualität hin angelegte Wesen wie wir Menschen gilt es, intrinsische Motive zu stärken statt ideologisch neu- / alt-konzipierte Rollen vorzugeben.
„Sentientismus“. – Achtsam verbunden sein & Verantwortung tragen für alle fühlenden Wesen
Das ist die Überzeugung, dass alle fühlenden Wesen – Menschen wie Tiere – moralisch zählen, weil sie Freude, Schmerz und andere Empfindungen erleben. Es ist die Haltung von Mitgefühl, Achtsamkeit und Verantwortung im Umgang mit allen Lebewesen. Sie ist nicht nur rational, sondern wird auch spirituell verstanden: als Einladung, sich dem empfindsamen Leben verbunden zu fühlen, Leid bewusst zu vermeiden und das Leben fühlend im Einklang mit anderen zu führen.
„Sozialer Klimawandel“ – an inconvenient truth.
Einerseits gibt es in dieser Kultur durchaus bemerkenswerte Erfolge, aber auch erschreckende „Kollateralschäden“. Der „soziale Klimawandel“ scheint voll im Gange. Menschengemacht! – Daher die Frage: Wie wollen wir ihn haben? – Mehr ganzheitliche Betrachtungsweisen zeigen heute soziale Konflikt- und Bruchlinien, welche man früher kaum für möglich gehalten hätte. Von Brisanz ist wie einst beim globalen Klimawandel wenig zu bemerken. Das beruhigt ungebührlich.
„Ungleichheit ≠ Ungerechtigkeit“
Viele Zeitgenoss(inn)en meinen, Ungerechtigkeit zwischen den Geschlechtern anhand von ihrer Ungleichheit zu orten. Die Friedens-Initiative twogether.wien geht davon aus, dass „Diskriminierung durch Bewertungen entsteht – nicht durch Unterschiede“. Es braucht die anerkennend positive Konnotierung (Bewertung) dieser Unterschiede. Denn: Nachteile / Vorteile beider Geschlechter sind zumeist intrinsisch, nicht Folgen gesellschaftlicher Bevorzugung bzw. Benachteiligung.
„Vermännlichung“ einer ganzen Kultur erschafft ein Mehr an sozialer Diskriminierung
Dafür lassen sich auf unterschiedlichen Ebenen – in Folge der weiter bestehenden Diskriminierung von Weiblichkeit – signifikante Hinweise finden. Z.B. nimmt die elterliche Mentalität von „Fürsorglichkeit“ zugunsten einer „Versorgungs-Mentalität“ ab, weil sich ja erwiesener Weise „… mit Weiblichkeit nichts kaufen lässt“. Wen wundert’s, wenn sich Weiblichkeit aus dieser Kultur deutlich verabschiedet?! Während Leistung-Dynamik & Überforderung weiter zunehmen?
„Versöhnung / Vertöchterung“ – Friedensarbeit zwischen den (allen) Geschlechtern
Schwieriges aus jedweder Vergangenheit kann auch überwunden werden. Nichts was lastet braucht konserviert zu werden. Nur das verständnisvolle und empathische Miteinander aller Geschlechter kann zur Grundlage eines für alle Menschen sinnerfüllten, wahl-freien und harmonischen Lebens werden. Empathie ermöglicht Nachhaltigkeit sowie Versöhnung / Vertöchterung: „Gender-Dialog statt Gender-Diskurs!“ gilt auf individueller, kultureller & globaler Ebene.
„Wirklichkeitsgemäßes Denken und Handeln“: Re-Naturierung ≠ Re-Traditionalisierung
Krisen jeder Art sind schwer zu verkraften, strengen an. Dennoch gelten sie vielen als Chancen für größere Bewusstheit, und setzen Wandlung-Kraft frei: Umweltsünden der Vergangenheit werden heute von fortschrittlichen Expert(inn)en zu landschaftlichen Vorzeige-Biotopen re-naturiert. Re-Naturierung bietet auch im Geschlechter-Diskurs nachhaltige Chancen: Sie kann Menschen davor schützen, Re-Traditionalismen bzw. ideologisch neuen Denk-Traditionen aufzusitzen.
„Yin-Yang Symbol“. – Als Individuum verkörpern wir die Polaritäten in uns selbst als Einheit
Wahre Geschlechter-Gerechtigkeit trägt – ebenso wie das „Yin-Yang“ Symbol kein quantitatives (50 : 50), sondern lediglich ein qualitatives Gleichgewicht in sich. Das gilt für jedes Einzelindividuum wie auch gesamt-gesellschaftlich. Jeder Standpunkt-Wechsel bringt somit persönliche Herausforderungen, um daran zu wachsen. Deutlich wird. Und noch etwas wird daran deutlich: „Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis weit höher als in der Theorie.“
„Zukunft-ist-weiblich (?)“ Warum eigentlich? – Bzw. wie kann sie das möglicherweise werden?
Nach Jahren der Ausrichtung unserer Kultur & Gesellschaft auf Produktivität, wird nun für ein „Mit-der-Natur“ geworben. Re-Naturierungs Gesetze auf EU-Ebene wollen Lebensprozesse der äußeren Natur gesunden, schützen, wie auch die soziale Wirklichkeit der Menschen. Kosten & Produktivitätsargumente sprechen dagegen. Dennoch kam es zum Wechsel: in diesem Paradigma. Die Zukunft ist vielleicht doch (auch) weiblich! – Nun gilt es „Life-in-Balance“ stimmig zu gestalten.
Inner-Circle von twogether.wien