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AutorenbildKlaus Podirsky

Was hat weiblich / männlich ev. mit Genetik / Epigenetik zu tun?



Warum Vögel singen um Aufmerksamkeit zu erlangen?

Verständnis zwischen den Geschlechtern ist angesagt!

 


Ein paar initiierende Fragen dazu:

  • Was sagt die Vogelkunde (ornithologische) Forschung dazu?

  • Wieviele Vogelarten sind wissenschaftlich bekannt & erforscht? 

  • Welche Vögel singen? Warum wollen sie Aufmerksamkeit erregen?

  • Inwiefern ist auf Basis genetischer Anlagen gegenseitiges Verständnis angesagt?!


Versuche einiger Antworten:

Bevor wir uns mit den Vögeln beschäftigen, noch etwas zu den Menschen:

Männern wird im öffentlichen Bereich der Erwerbsarbeit bzw. der „Karriere“ immer wieder vorgeworfen, sie würden sich „vordrängen“. Positiv argumentiert: Sie würden immer wieder auch dann aktiv werden, selbst wenn sie dabei riskieren, sich zu blamieren. – Ja, das gibt es. Jedenfalls kenne ich das auch aus meinem Leben.

 

Über ähnliche geschlechtsspezifische Erfahrungen kommunizierten zwei Top-Politiktalk Moderatorinnen im ORF Ingrid Thurnher (in der Sendung „Im Zentrum“ vor einem Jahrzehnt), Claudia Reiterer im Februar 2019. Beide verwiesen darauf, dass sie gerne ein Gender ausgeglichenes Podium bieten würden und bedauerten solche Unausgewogenheit, allein ... Claudia Reiterer: „Tatsache ist, wir kämpfen Woche für Woche um Frauen und gegen die gelebte Praxis, denn allzu oft ist es so: Kontaktieren wir eine Frau, fragt sie ‚Worum geht‘s?‘ und sagt dann oft nein. Kontaktieren wir einen Mann, sagt der meistens ‚Ja ich komme. Welches Thema wird diskutiert?“ – Ergebnisgleichheit ist – auch bei gutem Willen – nicht so einfach infolge Chancengleichheit herstellbar! – BITTE kein Stress! WOZU auch?

 

Was also wird Frauen bzgl. ihres Engagements auf selbem und anderen Feldern somit vorgeworfen? Gerade auch von engagierten Frauen-Coaches für angewandtes „Selbst-Empowerment“: Frauen brächten oft die Haltung mit: „Wenn ich es nicht 100% bringen kann, dann tu ich’s nicht.“ (Genau diesen Satz hörte ich kürzlich erst selbst aus dem Mund einer derartig engagierten Frau). Und auch ich kenne diese „vornehme Zurückhaltung“ – mit allen positiven Aspekten, wie „bloß-sich-nicht-selbst-überschätzen“. Wie auch mit dem (selbst)einschränkenden „lieber-nicht-den-Ton-angeben" oder aber "keine-Verantwortung-übernehmen wollen“, wo frau eventuell scheitern könnte.


Sind dabei Mut oder gar Übermut die Basis – bzw. Vorsicht oder Feigheit? Oder handelt es sich dabei schlichtweg um archaisch angelegte Verhaltensmuster, welche die meisten von uns einfach nach wie vor in sich tragen. Und, dass hier kein Missverständnis konstruiert wird: NATÜRLICH gibt's Frauen, die sich NICHT entsprechend dieses Geschlechterverhaltens verhalten! – Man(n) / frau kann alles mögliche überwinden, was anderen wie "in-die-Wiege-gelegt" erscheint. Sie tragen den Antrieb – naturgegebenen – mehr in sich. Die jeweils anderen aber müssen es gründlicher erüben!

Männer haben dafür – wie wir alle wissen – andere Nachteile auf ihren Weg mitbekommen und Frauen andere Vorteile. Undsoweiterundsofort ...


"Nutze die Talente, die Du hast! – Die Wälder wären still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen."

Dieses Zitat vom Beginn des 20. Jhdts. wird dem US-amerikanischen Schriftsteller, Henry van Dyke, zugeschrieben. Und es wandte sich dazumal wohl an seine männlichen Kollegen: an Jungs und junge Männer.

 

Epigenetik & Genetik: Singvögel und ihr Gesang:

Zumeist wird dem Singen von (männlichen) Singvögeln eine essenzielle sozio-biologische Bedeutung bzgl. Partnersuche sowie Paarungsverhalten beigemessen. Derartig beobachtbare Auffälligkeiten haben sich über Millionen von Jahren etabliert. Männchen scheinen daraus eine Fähigkeit von evolutivme Vorteil entwickelt zu haben. Bei anderen Tieren wie Fröschen, aber auch bei Säugetieren gilt die „Lautstärke“ der Männchen ebenfalls als evolutiv bedingt sowie als wissenschaftlich gesichertes Brunft- und Paarungsverhalten, das sich weitervererbte.

 

Für JEDE Idee / Theorie gibt es natürlich Gegenbeispiele – wie man weiß! Nichts besteht in der Natur zu 100 %. Es geht hier eben um „das Leben“. Und das Leben spart NIE mit Ausnahmen ...

 

So scheint es heute einige – vornehmlich Forscherinnen – anzutreiben, Singvogel-Arten aufzufinden, wo AUCH die Weibchen singen. Und die gibt es tatsächlich! Wenn auch auffallend wenige. Spiegel/Wissenschaft von 2014: „Karan Odom und ihre Mitarbeiter von der University of Maryland, Baltimore County (UMBC), hatten in der Literatur nach Hinweisen auf den Gesang von Weibchen bei weltweit über tausend Arten gesucht. … Sie zeigten, dass Experten bei immerhin 229 Arten regelmäßigen Gesang bei den Weibchen dokumentiert hatten. … Ornithologen zufolge gibt es weltweit mehr als zehntausend Vogelarten, darunter mehrere tausend Singvogel-Spezies.

 

 

Nun, was kann uns dies alles eventuell sagen?

Ist das Geschlechterverhalten durch Natur fundiert? Bzw.: Wie weit ist es traditions-bedingt?

Wird es sich durch selektive, „kulturelle Veränderungs-Wünsche“ in absehbarer Zeit ändern?


Ich meine: Auf Basis derart genetisch konditionierter Anlagen ist primär gegenseitiges Verständnis für die jeweiligen Unterschiede angesagt.🌹👫


 

Was bedeutet „Männlichkeit beim Mann“ bzw. bei der Frau?

Was bedeutet „Weiblichkeit bei der Frau“ bzw. beim Mann?  



Herzliche Grüße

Klaus Podirsky und twogether.wien: 

Men4Women, Women4Men, HUMANS4HUMANS! 🤗👫👫👫👫👫👫🙋‍♂️     


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